Gewebeübersäuerung beim Pferd – Krankheitsbild und Laboranalyse

Eine chronische Übersäuerung des Gewebes, das klingt zuerst einmal nach einer sehr unspezifischen Erkrankung. Dies ist teilweise richtig. Das Gewebe im Pferdekörper übersäuert dabei, was dazu führt, dass sich Schlackenstoffe ablagern und der Stoffwechsel verlangsamt wird. Was genau dahinter steckt, wie Sie eine Übersäuerung bei Ihrem Pferd diagnostizieren können und welche Behandlung zu empfehlen ist, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Übersäuerung – was ist das?

Säure-Base-Gleichgewicht

Ein gesunder Körper befindet sich im Gleichgewicht von Säuren und Basen, er ist in der physiologischen Neutralität und weist einen pH-Wert von ca. 7,4 auf.

Der pH-Wert wird bestimmt durch die Konzentration von Wasserstoff-Ionen: H+. Sind viele Wasserstoff-Ionen in einer Lösung vorhanden, so bekommt diese eine positive Ladung und die Lösung wird sauer, der Körper befindet sich in diesem Fall in einem sauren Milieu. Umgekehrt befindet sich der Körper in einem basischen Milieu, die Lösung wird negativ geladen, wenn wenig H+-Ionen vorliegen und stattdessen vermehrt OH-Ionen.

Die im Körper geschehenden Stoffwechselvorgänge sind allesamt pH-Wert abhängig und können nur in einer engen Spannweite von pH-Verschiebungen funktionieren. Das bedeutet, dass der Körper bestrebt ist, seinen pH-Wert in diesem Bereich zu halten.

Puffersubstanzen

Aus dem genannten Grund ist es in den meisten Fällen nicht zielführend, einfach nur den pH-Wert zu messen, wenn eine Übersäuerung vermutet wird. Der Körper besitzt eigene Substanzen, die die im Überschuss entstehenden Säuren abpuffern und entgiften. Darunter fallen nahezu alle Antioxidantien, die die Zellen vor der schädlichen Wirkung der freien Radikale schützen und diese wegfangen und unschädlich an sich binden.

Sind die Antioxidantien und die Puffersubstanzen aufgebraucht, müssen Säuren anders entgiftet werden und lagern sich im Gewebe ab. Der modifizierte Test nach Sander, der hier im Labor Sension durchgeführt wird, testet also nicht einfach den pH-Wert, sondern überprüft, wie viele der Puffersubstanzen noch vorhanden sind.

Basische Ernährung

Stoffwechsel-Säuren fallen im Körper bei nahezu jedem Stoffwechselvorgang an. Diese sind auch prinzipiell nicht schlecht, sondern haben durchaus bedeutende Funktionen im Körper. So können manche Formen der Säuren beispielsweise den Blutdruck regulieren und haben dadurch Einfluss auf die richtige Durchblutung der Gewebe.

In bestimmten Fällen kommt es jedoch zur vermehrten Bildung dieser Säuren und letztendlich zur Überlastung der körpereigenen Puffersysteme. Hier zu nennen sind allen voran die Haltung und Fütterung unserer Pferde.

Einfluss der Futtermittel

Pferde sind Rohfaser-Fresser. Ihr gesamter Verdauungsapparat ist auf die Aufnahme, Aufspaltung und Verwertung des Grundfutters Heu und Gras ausgelegt. Dennoch ist es inzwischen weit verbreitet, den Tieren Hafer, energiereiche Müslis oder andere Getreidesorten zuzufüttern. Die meisten Pferde kommen dadurch in einen deutlichen Energieüberschuss, da sie sich gar nicht so viel bewegen / bewegen können, um diese Energie abzubauen. In der Regel benötigen nur Sportpferde, die wirklich Leistung bringen, oder auch trächtige Stuten oder Deckhengste im Deckeinsatz, sowie sehr alte Pferde eine tatsächliche Ergänzung von Energie in ihrem Futter. Dies ist natürlich individuell und sollte im Zweifel mit Ihrem Tierarzt oder einem kompetenten Futterberater berechnet und besprochen werden.

Bekommt ein Pferd nun zu viel dieser säurebildenden Futtermittel, gerät der Stoffwechsel aus den Fugen, da die Energieeinspeicherung, in Form von Fettreserven beispielsweise, zu einer ansäuernden Wirkung führt.

Einfluss der Haltungsbedingungen

Zu den Haltungsbedingungen zählen einerseits der Einfluss von Pestiziden und Umweltgiften auf den Pferdekörper. Dieser ist zumeist nicht vermeidbar, da Einträge von Spritzmitteln auch über eine große Distanz durch Wind, Regen oder auch Grundwasser geschehen können, sodass es kaum möglich ist, das Pferd vollkommen von diesen Toxinen abzuschotten. Hier gilt es, eine regelmäßige Entgiftung anzustreben und das Pferd im Ganzen gesund zu erhalten, damit es mit diesen Toxinen ohne weitere Probleme umgehen kann.

Ein viel wichtigerer Faktor ist die allgemeine Haltung des Pferdes. Das Pferd als Bewegungstier befindet sich ca. 16 von 24 Stunden in ständiger Bewegung, zumeist auf Futtersuche. Bei kaum einem unserer domestizierten Pferde ist diese Stundenzahl heutzutage noch erreichbar, selbst bei Pferden im Offenstall oder Aktivstall nicht. Dennoch bewegen sich die Pferde dort geregelter, mehr und gesünder, als Artgenossen, die in der Box gehalten werden und nur wenige Stunden am Tag „Koppelzeit“ haben. Durch den Drang, sich zu bewegen, der nicht befriedigt werden kann, entsteht einerseits Stress und andererseits wird der Stoffwechsel träge. Vor allem der Lymphfluss leidet hierbei, da er auf die sogenannte Hufpumpe angewiesen ist. Hierbei wird der Huf beim Auffußen etwas auseinander gedrückt und beim Abheben des Hufes vom Boden zieht er sich wieder zusammen. Dies generiert einen pumpenden Effekt, der den Lymphabfluss bedingt und den Stoffwechsel aktiv hält.

Einfluss von STRESS

Stress ist der größte bekannte Säurebildner. Die physiologische Funktion von Stress ist es, den Körper auf eine Flucht oder einen Kampf vorzubereiten. Es ist also eine Situation, in der der Körper um sein Überleben fürchtet. Ist der Stressmodus im Körper aktiv, werden Verdauungsvorgänge verlangsamt, die Fortpflanzungsorgane werden nicht genügend versorgt und die Entgiftung und Entschlackung des Körpers stagniert. Stattdessen werden diejenigen Funktionen mit mehr Blut, mehr Sauerstoff und mehr Nährstoffen versorgt, die für ein Überleben durch gelingende Flucht oder Gewinnen des Kampfes unabdingbar sind. Die Lunge atmet vermehrt, das Herz schlägt schneller, es kommt zu Blutdrucksteigerung, die Muskulatur steht unter ständiger Anspannung.

Dies ist ein physiologischer Zustand, der vollkommen seine Richtigkeit hat, aber – und das ist ein großes Aber – nur als kurzfristiger Zustand gedacht ist. Auf eine Phase des Stresses muss eine Phase der Entspannung folgen, damit sich Blutdruck, Herz-Kreislauf-System und Muskulatur erholen und regenerieren können und damit der Parasympathikus die Verdauungsorgane und Fortpflanzungsorgane wieder besser versorgen kann.

Ob ein Pferd Stress hat, ist zumeist gar nicht so einfach zu erkennen. Natürlich gibt es manche Pferde, die dies sehr gut nach außen hin kommunizieren, doch die Mehrzahl der Tiere leidet still vor sich hin und frisst den Stress in sich hinein. Eine Begleiterscheinung hiervon ist nicht nur die Übersäuerung des gesamten Körpers sondern auch die Bildung von Magengeschwüren.

Es ist die Pflicht eines jeden Pferdebesitzers, auf Stress bei seinem Pferd zu achten und diesen so weit wie möglich zu reduzieren. Hier kann es durchaus unbequem werden, sich der Tatsache zu stellen, dass eventuell die Haltungsbedingungen der größte Stressfaktor sind. Pferde in der Box können beispielsweise allen durch einen nicht gemochten Boxennachbarn ständig unter Stress stehen.

Doch auch der Offenstall oder Aktiv-Stall ist nicht die Patentlösung. Hier entsteht sehr oft Stress durch eine unpassende Herdenzusammensetzung, zu große Herden oder einen zu frequenten Pferdewechsel. Jedes Pferd ist individuell und für jedes Pferd muss die individuell beste Haltung gefunden werden.

Weitere Stressoren sind natürlich Erkrankungen oder Training, für manche Pferde sogar der entspannte Ausritt. Achten Sie auch hier auf kleinste Anzeichen, wie beispielsweise eine erhöhte Herzfrequenz. Ist Ihnen erst einmal bekannt, was Ihr Pferd stresst, so können Sie daran arbeiten, diese Situationen zu entschärfen.

Einfluss von Erkrankungen und Medikamenten

Ein weiterer Stressfaktor, der vom Pferdebesitzer in den meisten Fällen wenig zu kontrollieren ist, sind Erkrankungen und Verletzungen und die dadurch nötige Gabe von Medikamenten. Dadurch entsteht im Körper immer ein Ungleichgewicht, welches nach Ausheilung der Erkrankung durch eine Säure-Base-Therapie zumeist jedoch recht einfach wieder behoben werden kann.

Symptomatik der Übersäuerung

Eine Übersäuerung entsteht also sehr leicht, quasi nebenbei, sodass nach neueren Schätzungen ca. 70-85% der Pferde von einer Übersäuerung betroffen sind. Die Symptomatik ist jedoch als recht unspezifisch einzustufen, was eine vorliegende Übersäuerung mitunter nicht auf den ersten Blick ersichtlich macht. Je nach Schweregrad der Übersäuerung können leichte Symptome, wie verspannte Muskulatur auftreten, oder bei einer fortgeschrittenen Belastung des Stoffwechsels auch „handfeste“ Erkrankungen, die auf den ersten Blick vielleicht gar nicht mit der Übersäuerung in Verbindung gebracht werden, wie Ekzeme, Nierenerkrankungen oder sogar Arthrosen.

Mögliche Symptome sind:

  • Allergien
  • Ekzeme und Juckreiz
  • Schlechter Nervenzustand, sehr gereizte, übellaunige Pferde
  • Tolerieren das Anfassen schlecht, wirken überall empfindlich / kitzelig, eventuell aufgrund von Glieder- oder Muskelschmerzen
  • Arthrosen, Arthritis, Rheuma
  • Bindegewebsschwächen
  • Blasen- und Nierenerkrankungen, Blasen- und Nierensteine
  • Geschwächtes Immunsystem, Infektanfälligkeit, vermehrter Parasitenbefall
  • Hautprobleme, Hotspots, Haarprobleme
  • Magen- und Darmproblematik
  • Müdigkeit, abfallende Leistungsbereitschaft
  • Aus dem Gleichgewicht geratener Mineralstoffhaushalt
  • Tumorbildung
  • Übergewicht / EMS / Pseudo-Cushing

Verändertes Zellmilieu

Es ist sehr einfach zu erklären, warum eine so harmlos anmutende Problematik wie die chronische Übersäuerung zu so schwerwiegenden Krankheitsbildern führen kann. Hierzu werfen wir einen kurzen Blick auf die Vorgänge rund um die kleinste Funktionseinheit des Körpers: die Zelle.

Die Zelle besitzt ein sogenanntes Membranpotential, welches sich durch die Konzentration und die Zusammensetzung der Elektrolyte in und außerhalb der Zelle ergibt. Gesunde Zellen haben ein leicht negatives Spannungspotential von ca. -50 bis -90mV.

Bei übersäuerten Zellen, erkrankten Zellen und auch bei tumorös entarteten Zellen wird das Spannungspotential positiver, nährt sich also weiter an den positiven Bereich über 0 an. Das bedingt einen falsch regulierten Elektrolythaushalt. Die so wichtige und in engen Grenzen zu haltende Konzentration der Elektrolyte innerhalb und außerhalb der Zelle verschiebt sich. Die Zellen werden dadurch träger, können den Stoffwechsel nicht mehr reibungslos abarbeiten und im schlechtesten Fall stellen sie den Stoffwechsel sogar fast ganz ein. Dadurch können ganze Körperregionen regelrecht ausfallen. Die Folge: Krankheiten entstehen.

Der Urintest auf chronische Übersäuerung

Die chronische Übersäuerung des Pferdes wird besonders schonend und einfach aus dem Urin bestimmt. Dort wird anhand des modifizierten Säure-Base-Test nach Sander die Pufferkapazität des Urins ermittelt und der Grad der Übersäuerung bestimmt. Es ist also mehr als eine einfache pH-Wert-Messung.

Was brauchen Sie dafür?

Die Probennahme ist besonders einfach und ohne tierärztliche oder therapeutische Unterstützung möglich. Sie benötigen lediglich eines der von uns bereitgestellten Spezialröhrchen, ein sauberes Einmachglas oder ähnliches und – bei manchen Pferden mehr als bei anderen – eine Portion Geduld.

Sie können sich das Probenmaterial besonders einfach in unserem Online-Shop bestellen und bekommen dieses kostenfrei von uns zur Verfügung gestellt. Nun fangen Sie den Urin Ihres Pferdes in einem sauberen Einmachglas auf und füllen ihn in das kleine durchsichtige Röhrchen um. In diesem Röhrchen sehen Sie kleine angetrocknete Tröpfchen. Dabei handelt es sich um den Stabilisator Thymol, der die Probe stabilisiert, bis sie von uns im Labor untersucht werden kann. Das kleine Röhrchen stecken Sie fest verschlossen in das größere durchsichtige Schutzgefäß, damit die Probe bruch- und auslaufsicher an uns gesendet werden kann. Dafür nutzen Sie bitte die vorgesehenen Rücksendetaschen.

Beachten Sie bitte, dass ca. 7-10 Tage vor der Probengewinnung keine hochdosierten entsäuernden Präparate gefüttert werden sollten, da diese den Test verfälschen können.

Tipps und Tricks für die Uringewinnung

Vielleicht gehört auch Ihr Pferd zu den Kandidaten, die in Anwesenheit eines Menschen nicht gerne urinieren. Das kann die Gewinnung von Urin für einen Sander-Test durchaus schwieriger gestalten. Hier gibt es einige Tipps und Tricks, wie Sie Ihr Pferd zum Pinkeln animieren können. Viele Pferde urinieren gern in frisch eingestreute Boxen, oder nach der Rückkehr von Paddock oder Koppel. Manche Pferde haben regelrecht ein Ritual entwickelt. Hier lohnt es sich, einmal genauer zu beobachten, wie sich Ihr Pferd den Tag über verhält. Es gibt auch eher ungewöhnliche Angewohnheiten. Manche Pferde urinieren beispielsweise immer beim Ausritt oder bei einer längeren Hängerfahrt.

Sollte eine Uringewinnung partout nicht möglich sein, so können erste Anzeichen auf eine Übersäuerung bereits in einem Blutbild erahnt werden. Dies ist natürlich nur eine Verdachtsdiagnose – eine aussagekräftige Diagnostik ist dem Urintest vorbehalten.

Die Ergebnisse und deren Interpretation

Sie bekommen die Ergebnisse in der Regel innerhalb von 3-4 Werktagen von uns per Mail zurückgesendet. Auch für Laien ist die Interpretation des Ergebnisses leicht möglich. Das Ergebnis wird durch einen klar definierten Negativ-Positiv Bereich dargestellt. Sie finden zwei grafische Balken auf dem Testergebnis, welche die Interpretation deutlich erleichtern, sodass Sie gar nicht so genau auf den AQ und den NAQ-Wert achten müssen.

Ganz links finden Sie auf dem Befund den dunkelgrauen Sollbereich der beiden Balken. Liegt Ihr Pferd bei beiden in diesem dunkelgrauen Bereich liegt eine Übersäuerung vor. Ihr Pferd hat ausreichend Puffersubstanzen und der Stoffwechsel wird nicht durch eine vermehrte Säurebildung belastet.

Liegt Ihr Pferd weiter rechts auf der Skala, im helleren Bereich, so ist von einer Übersäuerung auszugehen. Wie stark diese ist, können Sie ebenfalls semiquantitativ ablesen. Die Skala ist in %-Werten angegeben, etwa mittig liegt die 0%-Marke. Links davon befinden sich negative Prozentwerte, rechts von der Null befinden sich positive Prozentwerte. Liegt ihr Pferd mit einem oder beiden Werten im positiven Prozent-Bereich, so ist von einer starken Übersäuerung auszugehen.

Die Behandlung einer chronischen Gewebeübersäuerung

Neben der Umstellung der Lebenssituation und dem Abstellen der Stressoren ist die Gewebeübersäuerung tatsächlich sehr einfach, wenn auch oftmals langfristig zu behandeln. Hier empfehlen wir sehr gern die Hydroxypatische Therapie.

Unser Partner in Sachen Fütterung und Therapie, die Firma Natusat GmbH in Welden wird Sie hierzu sehr gern bei weiteren Fragen intensiv beraten.

Grundsätzlich ist die Hydroxypathische Therapie eine Therapie mit einer Base. Sie behandeln die anfallenden H+-Ionen, indem Sie dem Pferdekörper OH-Ionen zur Verfügung stellen. Dadurch wird der Körper direkt an der Wurzel des Übels gepackt: die Zellen werden entsäuert, verbessern ihr Membranpotential wieder, werden aktiver und können den Stoffwechsel wieder aufnehmen. Dadurch werden Schlackenstoffe abtransportiert, die Versorgung der Gewebe mit Mineralien, Vitaminen und Energie wird wieder verbessert und der Körper kann reibungslos arbeiten.

Aqua Plus von Natusat

Das nötige Präparat, welches wir empfehlen, heißt Aqua Plus von der Firma Natusat. Davon geben Sie Ihrem Pferd 1-2x täglich, je nach Schweregrad der Übersäuerung, 20-25ml direkt ins Maul. Nutzen Sie hierfür eine Plastikspritze, die bei einem Draufbeißen des Pferdes nicht kaputt gehen kann, und spritzen Sie das Wasser vorsichtig ins Maul, sodass Ihr Pferd es abschluckt. Bei Schleimhautkontakt beginnt das Wasser sofort zu wirken und entsäuert Ihr Pferd auf eine ganzheitliche, nachhaltige Weise.

Die Gabe über das Futter empfiehlt sich nur in sehr wenigen Ausnahmesituationen. Hier sollte das Wasser erst unmittelbar im Trog über eine kleine Portion Futter gegeben werden, sodass das Pferd es direkt innerhalb weniger Augenblicke aufnehmen kann.

Die Therapiedauer richtet sich nach der Schwere der Übersäuerung und sollte 8 Wochen nicht unterschreiten. Aus der Humanmedizin weiß man, dass Therapien oft – besonders wenn die Lebensumstände nicht verbessert werden können, beispielsweise durch nicht abstellbare Stresspunkte – bis zu einem Jahr oder sogar darüber hinaus dauern können. Wichtig zu wissen ist, dass Sie Ihr Pferd nicht zu basisch füttern können, das Wasser eignet sich also ohne Probleme für eine langfristige Anwendung.

Weitere Maßnahmen

Grundsätzlich ist jede Therapie nur so gut wie die Haltungs-, Fütterungs- und Stresssituation des Pferdes es zulässt. Behandeln Sie die Übersäuerung, ändern jedoch nichts an einer unpassenden Haltung, werden Sie keine nachhaltigen Erfolge erzielen und die Problematik wird immer wiederkehren.

Weitere offene Fragen?

Bitte zögern Sie nicht, Ihre Fragen in die Kommentare zu schreiben, oder sich direkt mit uns in Verbindung zu setzen! Schreiben Sie mir gern eine Mail unter: badura@sension.eu

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